Das Schulschiff Deutschland war ein Segelschulschiff der deutschen Handelsmarine. Es wurde 1927 in Dienst gestellt und diente bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als Ausbildungsschiff für die zivile Seefahrt.
Das Schiff war 115 Meter lang und wog etwa 4.900 Tonnen. Es hatte eine Besatzung von etwa 70 Personen und konnte bis zu 180 Kadetten aufnehmen. Das Schulschiff Deutschland wurde für Langstreckensegelfahrten und internationale Austauschprogramme genutzt, um den angehenden Seeleuten praktische Erfahrung auf See zu vermitteln.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schiff von der Kriegsmarine übernommen und diente als Versorgungsschiff für deutsche U-Boote. 1945 wurde es in Kiel versenkt, um es vor der Beschlagnahmung durch die Alliierten zu schützen.
Nach dem Kriegsende wurde das Wrack gehoben und nach Bremerhaven geschleppt, wo es zunächst als schwimmendes Ausbildungs- und Wohnschiff für die Bundesmarine genutzt wurde. Später wurde es zu einem Museumsschiff umgebaut und ist nun im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven zu besichtigen. Das Schulschiff Deutschland ist eine wichtige historische Sehenswürdigkeit, die die Geschichte der deutschen Seefahrt und der Ausbildung auf See repräsentiert.
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